gefördert vom BMU über Projektträger Jülich
Zur geothermischen Energieerzeugung hat das das „Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag“ (TAB) im Jahre 2003 einen Sachstandsbericht verfasst (PASCHEN et al. 2003), aus dem hervor geht, dass „unser gegenwärtiges Energiesystem mit seiner starken Abhängigkeit von erschöpflichen Energieträgern … nicht nachhaltig [ist]. Daher gehört es zu den großen Herausforderungen im 21. Jahrhundert, die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energieversorgung zu gestalten“. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die folgenden Aufgabenfelder dargestellt bzw. andiskutiert, um zu erkennen, wo potentielle Entwicklungsmöglichkeiten für die Methode bestehen:
Bei den meisten der vorgenannten Verfahrensweisen besteht durch die hohen Kosten, die bislang mit diesen Verfahren verbunden sind, ein hohes finanzielles Einsparpotential. Da die Forschung in Deutschland – mangels vorhandenen HDR-Anlagen – bislang nicht im notwendigen Umfang durchgeführt wird, sind die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung noch nicht vollständig ausgelotet worden. Sollte es gelingen, die Techniken preiswerter als bislang anzuwenden, wird die geothermische Energiegewinnung mittels HDR und scCO₂ erhebliche Marktchancen haben. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie sind daher Empfehlungen, in welchen der oben gelisteten Bereich welche Forschungen nötig sind.