Eriksson, P. K., Lien, L. A., Green, D. H., & Kyburz, M. (1997). Nanofiltration für die Aufkonzentrierung von Kupfersulfat von Auslaugewässern und die Rückgewinnung von Schwefelsäure. In 6. Aachener Membran Kolloquium, Preprints, Aachen, DE, 3. 5. Mar, 1997 (pp. 113–121).
Abstract: In einem US-amerikanischen Minenbetrieb fallen bei der Auslaugung von Abraum zur Gewinnung von Restkupfer Abwässer an, die höhere Konzentrationen aufweisen als für Abwässer erlaubt ist. Eine bislang angewandte chemische Fällung erforderte erhebliche Kosten. Mit der Nanofiltration (NF), verbunden mit einer Biomasse-Adsorptionsstufe, erhält man ein weniger problematisches Abwasser, das direkt eingeleitet werden darf. Dieses Wasser kann im Betrieb sogar als Frischwasser dort eingesetzt werden, wo höhere Anteile an Silikaten toleriert werden können. Ein weiterer Vorteil der NF-Technik ist die Aufkonzentration der Metallsalze und die Rückgewinnung von Schwefelsäure. Kupfer liegt z.B. nach der ersten Stufe in solcher Konzentration vor, daß die Extraktionskapazität der existierenden Anlage stark erhöht wird. Die Nanofiltration ist ein Membranprozeß, bei dem Membranen mit Porengrößen von ca. 1 nm eingesetzt werden. Die Porengröße ist kleiner als bei Ultrafiltrationsverfahren und nur wenig größer als bei Umkehrosmosemembranen. Gearbeitet wird mit dem Prinzip der Queranströmung (Crossflow). Zur Entfernung der relativ geringen Anteile an Schwermetallen wird zusätzlich eine Biomasse-Kolonne eingesetzt. Beschrieben wird der Aufbau bzw. das Fließschema einer Pilotanlage. Untersuchungen mit dieser Anlage bestätigten die Wirksamkeit der NF- Abwasserbehandlung mit anschließender Adsorption an Biomasse. Die zugeführten Chemikalien bestehen lediglich aus relativ harmlosen Stoffen wie Entkrustungsmittel und Soda. Das Entkrustungsmittel wird benötigt, um Ablagerungen von Anorganika auf den Membranen zu verhindern. Das Soda neutralisiert das aufbereitete Wasser. Beide Chemikalien verhalten sich im Prozeß ansonsten neutral. Hauptsächliche Ausgaben entstehen für Kapitalkosten. Betriebskosten entstehen für den Membranersatz und die Energie. Die Versuchsresultate und Erkenntnisse aus den Versuchen konnten weitgehend für die Auslegung einer NF-Anlage in einer Kupfermine in Mexiko übernommen werden, die im Frühjahr 1997 in Betrieb genommen werden soll.
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Bennett, J. W., & Lawton, M. D. (1995). Assessment of the Rum Jungle strategy for acid mine drainage control. Bewertung der Sanierungsstrategie von Rum Jungle zur Beherrschung des Problems der Freisetzung saurer Grubenwässer. In Second Australian Acid Mine Drainage Workshop, Charters Towers, AU, 28 31 March 1995 (pp. 179–190).
Abstract: Das 1971 stillgelegte Uran- und Kupferbergwerk Rum Jungle kontaminierte durch aus dem Bergbau, der Aufbereitung und der Haufenlaugung resultierende saure Grubenwässer das Grundwasser und die Vorfluter. Die von 1983 bis 1986 durchgeführten Sanierungsarbeiten werden ausführlich unter Angabe der zeitlichen Veränderung der Meßwerte für den Schadstoffaustrag beschrieben. Das anschließend (bis 1993) realisierte Monitoringprogramm (mit staatlich gestützten Forschungsaktivitäten) zeigte, daß die Sanierung erfolgreich abgeschlossen worden war und alle Anforderungen erfüllte. Gegenwärtig ist ein neues Forschungsprogramm für weitere 5 Jahre angelaufen, bei dem es vorrangig darum geht, eine Quantifizierung der Schadstoffgenerierungsmengen und der Schadstoffbelastung zu erreichen sowie die Transportmechanismen zu untersuchen.
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Godard, R. R. (1970). Mine Water Treatment – Frick-district. Min. Congr. J., 56(3), 36–&.
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LaPointe, F., Fytas, K., & McConchie, D. (2005). Using permeable reactive barriers for the treatment of acid rock drainage. International journal of surface mining, reclamation and environment, 19(1), 57–65.
Abstract: Acid mine drainage (AMD) is the most serious environmental problem facing the Canadian mineral industry today. It results from oxidation of sulphide minerals (e.g. pyrite or pyrrhotite) contained in mine waste or mine tailings and is characterized by acid effluents rich in heavy metals that are released into the environment. A new acid remediation technology is presented, by which metallurgical residues from the aluminium extraction industry are used to construct permeable reactive barriers (PRBs) to treat acid mine effluents. This technology is very promising for treating acid mine effluents in order to decrease their harmful environmental effects
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Banks, S. B. (2003). The UK coal authority minewater-treatment scheme programme: Performance of operational systems. Jciwem, 17(2), 117–122.
Abstract: This paper summarises the performance of minewater-treatment schemes which are operated under the Coal Authority's National Minewater Treatment Programme. Commonly-used design criteria and performance indicators are briefly discussed, and the performance of wetland systems which are operated by the Coal Authority is reviewed. Most schemes for which data are available remove more than 90% iron, and average area-adjusted iron-removal rates range from 1.5 to 5.5 g Fe/m(2). d. These values, which are based on performance calculations, can be distorted by several factors, including the practice of maximising wetland areas to make best use of available land. Removal rates are limited by influent iron loadings, and area-adjusted iron-removal rates should be used with caution when assessing wetland performance. Sizing criteria for all types of treatment system might be refined if more detailed data become available.
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