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Abstract |
In einem alten französischen Bergwerk, in dem früher Blei und Silber abgebaut wurden, kam es nach dem Wiederanstieg des Grundwassers zu einer erhöhten Schwermetallbelastung von Quellgebieten, die einen Fluß mit Forellenbesatz schädigten. Zur Beseitigung dieser Grundwasserverunreinigung wurde das saure Grubenwasser mit erhöhten Eisen- und Zinkgehalten übertage gefaßt und einer Wasseraufbereitung unterzogen. In der für einen Durchsatz von 100 m(exp 3)/h konzipierten Wasseraufbereitung wurden die Schadstoffbestandteile durch Oxidation und anschließende Neutralisation mit Kalk (Anhebung des pH-Wertes auf 8,2 bis 8,3) gefällt, durch Zugabe eines Flockungsmittels gebunden und die Schlammbestandteile anschließend einem Eindicker und Filterpressen zugeführt. Der Kalkverbrauch wird mit 240 kg/d angegeben. Die tabellarisch zusammengestellten Analysenergebnisse zeigen, daß die Wasseraufbereitung einen sehr guten Wirkungsgrad hatte. Neben einer Anhebung des pH-Wertes von 6,5 auf 8,2 konnten die Schwermetallgehalte bei Fe von 22 mg/l auf 0,09 mg/l und bei Zn von 38 mg/l auf 0,4 mg/l abgesenkt werden. |
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Notes |
Le traitement des eaux de mine desaffectees. Die Aufbereitung von Wässern aus stillgelegten Bergwerken. Treating water from closed mines; 13313, BERG , 30.04.97; Words: 501; U9705 0024 586; 2 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle 3UM *Umweltschadstoffe, toxikologie* 3UX *Umweltbelastung, technik* 3MZ *Bergbau, Tunnelbau, Erdöl /Erdgasförderung, Bohrtechnik* 3PL *chemische Verfahrenstechnik, chemische Reaktionstechnik*; BERG, Copyright FIZ Technik e.V.; FR Französisch |
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