Plumlee, G. S. (1995). Mine-drainage waters as potential economic resources. SEG Newsletter, 22, 6–7.
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Brown, A. (1995). Geohydrology and adit plugging. In H. H. Posey, J. A. Pendleton, & D. J. A. Van Zyl (Eds.), Special Publication – Colorado Geological Survey, Report: 38 (pp. 87–98). Proceedings; Summitville forum '95.
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Jones, D. R., & Chapman, B. M. (1995). Wetlands to treat AMD – facts and fallacies. Wetlands zur Sanierung saurer Grubenwässer – Fakten und Irrtümer. In Second Australian Acid Mine Drainage Workshop, Charters Towers, AU, 28 31 March 1995 (pp. 127–145).
Abstract: Nach einer Definition der Wetlands wird ihre zunehmende Bedeutung als kostengünstige, ästhetische und nahezu wartungslose Alternative zur chemischen Aufbereitung saurer und schwermetallbelasteter Grubenwässer erläutert. Es werden die physikalischen Voraussetzungen behandelt und unter Bezugnahme auf ein umfangreiches Schrifttum die chemischen und mikrobiologischen Prozesse, die in Wetlands ablaufen, tabellarisch aufgelistet und detailliert unter Angabe der möglichen Reaktionen erläutert. Anschließend werden der Aufbau und die Funktionsweise der einzelnen Komponenten eines Wetlandsystems vorgestellt und die unterschiedlichen Typen der möglichen Ausführungsvarianten erläutert, was durch bildliche Darstellungen illustriert wird. Es wird ein Überblick zur Anwendung von Wetlands in Australien vermittelt. Die bei diesen Anwendungsfällen erzielten Ergebnisse werden diskutiert. Es werden Hinweise zur Planung sowie zur Anordnung der Wetlands gegeben, die auch grobe Kostenabschätzungen enthalten.
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Orr, M. S. (1995). Control of acid mine drainage through water management at Mt. Leyshon Gold Mine. Die Beherrschung des Problems der sauren Grubenwässer im Goldbergwerk Mt. Leyshon durch Wasserfassungs- und Wasserregulierungsmaßnahmen. In Second Australian Acid Mine Drainage Workshop, Charters Towers, AU, 28 31 March 1995 (pp. 67–73).
Abstract: Die australische Goldlagerstätte am Mt. Leyshon wird im Tagebau abgebaut. Der Durchsatz der im CIP-Verfahren arbeitenden Goldaufbereitung beträgt 5,5 Mio t/a. Das Problem der Freisetzung saurer Grubenwässer wird langfristig durch selektive Bergeeinlagerungsstrategien und die Oberflächenversiegelung der Halden gelöst. Während der Abbauarbeiten sind jedoch auch unversiegelte Haldenflächen vorhanden, aus denen saure Grubenwässer austreten können. Diese Wässer werden durch ein System von Sammelgräben aufgefangen und einem Wasserauffangbecken zugeführt. Sie werden dort durch Kalkzugabe neutralisiert. Das so gereinigte Wasser gelangt über Pumpen in den Betriebswasserkreislauf zurück. Der Zufluß zum Auffangbecken ist mit regulierbaren Wehren versehen, die bei Hochwasser so gesteuert werden, daß ein Teil der sauren Grubenwässer direkt in die viel Wasser führenden Vorfluter abgestoßen werden kann. Zu dem Rückhaltesystem gehören auch Absetzbecken, die regelmäßig entschlämmt werden. Es ist ein kontinuierliches Monitoringsystem im Einsatz, das eine lückenlose Erfassung der Wassermengen und der Wasserzusammensetzung gestattet.
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Fawcett, M. N. R. (1995). Management of AMD at Pine Creek Mine. Die Beherrschung des AMD-Problems in der Pine-Creek-Mine. In Second Australian Acid Mine Drainage Workshop, Charters Towers, AU, 28 31 March 1995 (pp. 83–90).
Abstract: In der Regenzeit 1991/1992 wurden überraschend im Bereich des australischen Goldbergwerks Pine Creek saure Grubenwässer festgestellt, die eine ernsthafte Umweltgefährdung und einen deutlichen Anstieg bei den Betriebskosten verursachten. Diese sauren Grubenwässer traten als Folge von Laugungserscheinungen in den Halden auf. Zur Verminderung der Reaktionsfähigkeit der sulfidischen Berge wurde beschlossen, die Halden mit mehreren Schichten inerten Materials geringer Permeabilität abzudecken. Diese Abdeckung wurde anschließend verdichtet und begrünt. Bei den späteren Abbauarbeiten wurde eine prophylaktische Minimierung der begünstigenden Reaktionsbedingungen vorgenommen. Es wurde eine Integration von Abbau und Sanierungsmaßnahmen realisiert, bei der offene Tagebauflächen mit Haldenbergen verfüllt wurden. Die haldengefüllten Tagebaurestlöcher wurden außerdem teilgeflutet, um den Sauerstoffzutritt zu minimieren. Aus den gewonnenen Erfahrungen wird die Schlußfolgerung gezogen, das AMD-Problem bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen und umfassende Untersuchungen einzuleiten. Es sind nicht erst im Stadium der Sanierung, sondern bereits bei den Abbauaktivitäten geeignete Maßnahmen einzuleiten, um unangenehme Überraschungen durch saure Grubenwässer, die übrigens sehr teuer werden können, zu vermeiden.
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