Abstract: Die australische Goldlagerstätte am Mt. Leyshon wird im Tagebau abgebaut. Der Durchsatz der im CIP-Verfahren arbeitenden Goldaufbereitung beträgt 5,5 Mio t/a. Das Problem der Freisetzung saurer Grubenwässer wird langfristig durch selektive Bergeeinlagerungsstrategien und die Oberflächenversiegelung der Halden gelöst. Während der Abbauarbeiten sind jedoch auch unversiegelte Haldenflächen vorhanden, aus denen saure Grubenwässer austreten können. Diese Wässer werden durch ein System von Sammelgräben aufgefangen und einem Wasserauffangbecken zugeführt. Sie werden dort durch Kalkzugabe neutralisiert. Das so gereinigte Wasser gelangt über Pumpen in den Betriebswasserkreislauf zurück. Der Zufluß zum Auffangbecken ist mit regulierbaren Wehren versehen, die bei Hochwasser so gesteuert werden, daß ein Teil der sauren Grubenwässer direkt in die viel Wasser führenden Vorfluter abgestoßen werden kann. Zu dem Rückhaltesystem gehören auch Absetzbecken, die regelmäßig entschlämmt werden. Es ist ein kontinuierliches Monitoringsystem im Einsatz, das eine lückenlose Erfassung der Wassermengen und der Wasserzusammensetzung gestattet.